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WARUM SCHMUCKINVESTITIONEN IN DEN FERIEN MEIST KEINE GUTE INVESTITIONEN SIND


Vorsicht Betrug! In den Ferien sind vermeintliche Schnäppchen von exotischen Schmuckhändlern beliebt.

Ferne Länder mit ihren vielen unvergesslichen & tollen Eindrücken sind nicht nur bereichernd, sondern sie machen auch spendierfreudig. Unserer Erfahrung nach, verlocken gerade Länder und Städte, wo es viele Goldschmiede oder Edelsteinhändler hat, zu Mitbringseln aus dem Hochpreissegment. Angeblich sind nämlich Schmuckstücke, Juwelen und Edelmetalle bei den Händlern vor Ort besonders günstig.

Überteuerte oder sogar wertlose Verlockungen lauern in vielen Ländern. In Sri Lanka z.b. werden Urlaubsreisen zu den Edelsteinminen angeboten. Da die Minen aber erschöpft sind, werden für die Touristen wertlose Rohsteine vergraben (immerhin bleibt das Erfolgsgefühl). Auf dem Jade Market in Hongkong findet man zwar viel gefärbtes & günstiges. Aber Schnäppchen gibt’s hier nicht.

Vorsicht angesagt ist aber auch in Teilen Afrikas, Thailand, Myanmar oder Madagaskar.

Wie toll wäre es doch, sich so die Ferien re- finanzieren zu können. Sagen sich anscheinend viele. Ich meine, wer würde schon nein sagen, zu einem Klunker den man zum halben Preis ersteigern kann? Allerdings ist der Schmuckkauf in der Ferne meist mit einem bösen Erwachen verbunden. Und die vermeintlich gut angelegten Gelder lösen mit dem Urteil eines Experten zu 80 Prozent in Luft auf.


Man warnt auch vor Stempelfälschern, die vermeintlich wertvollen Schmuck  zu Schnäppchenpreisen anbieten. Besonders in gewissen Ferienregionen sind organisierte Verbrecherbanden unterwegs ; - und bringen falsch gestempelte Waren in den Umlauf. Da nützt auch der Blick nach dem Stempel (in der Regel 925 oder 750) – nix mehr.

So kann es vorkommen, dass sich unter der abgetragen Glanzschicht statt hochwertiger Edelmetalle billige Legierungen verbergen.


Dasselbe gilt für Edelsteine. Es gibt Steine die wurden erhitzt, bestrahlt oder sonst behandelt. Dass heisst - man kann aus etwas billigem – etwas teuer aussehendes machen. Da entpuppt sich dann der Weißgoldring mit großem Saphir - als billiger Silberring mit einem billigen Saphir von schwacher Qualität.

Oder durch die veränderten Lichteinflüsse, wirkt der ehemals leuchtend, blaue Saphir plötzlich dunkelblau & fast schon schwarz.



Fälschungen von Uhren Schmuck & Edelsteinen sind heute oft so raffiniert gemacht, dass sie selbst eine Fachperson nur mit Hilfe spezieller Geräte vom Original unterscheiden kann. Ein hoher Preis ist keine Garantie für einwandfreie Qualität: Selbst ein teuer bezahltes Schmuckstück kann sich als Fälschung erweisen. Kaufen Sie Wertsachen im Ausland deshalb nur in anerkannten Fachgeschäften. Oder noch besser – Kaufen sie es beim Juwelier ihres Vertrauens oder zumindest in der Nähe. Da kann man wenigstens reklamieren.


Zudem ist in der Schweiz Nachhaltigkeit ein grosses Thema. Denn die meisten Schweizer Goldschmiede verwenden Oeko, - bzw. Recycling Gold. Zudem unterliegen die Anbieter von Gold oder Silber strengen Gesetzen. Auch was die verwendeten Gifte oder Legierungen betrifft.


Und Vorsicht…..Wer mit teurem Schmuck in die Ferien reist, riskiert, am Zoll eine böse Überraschung zu erleben.

Zollquittungen müsse man mindestens ein Jahr lang aufbewahren und bei der Wiedereinreise vorweisen können, schreibt die Zollverwaltung auf Anfrage. Deshalb kann es bei teuren Waren „von Vorteil sein, die Quittungen länger aufzubewahren und mitzuführen“. So könnten langwierige Abklärungen am Zoll vermieden werden.

Bis zu welchem Betrag ist die Einfuhr von Schmuck und Uhren abgabenfrei?

Übrigens.....führt man keine anderen Waren mit, sind Uhren und Schmuck im Gesamtwert von 300 Schweizerfranken je Tag und Person abgabenfrei. Dies gilt aber nur, wenn Uhren und Schmuck persönlich im Reiseverkehr eingeführt werden.

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