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WHY I LÖVE....EINSCHLÜSSE ❤️

aus der Serie ......Gemmologie für Dummies


Ein Blick in einen Edelstein zu werfen - ist wie einen Blick in ein ganzes Universum zu werfen...


Ich weiss, man könnte ein ganzes Buch über Einschlüsse füllen, aber ich versuche mal – mich Kurzzufassen. Ich bin zwar unter & zwischen Edelsteinen aufgewachsen, eine ausgebildete Gemmologin bin ich jedoch nicht. Aber ich liebe Edelsteine & Einschlüsse & Weiterbildungen. Man könnte mich also sozusagen als Pseudo - Wissenschaftlerin bezeichnen.......oder so.


Kaum ein Edelstein ist makellos und vollkommen. Meistens sind Einlagerungen von Fremdmineralien, feine Sprünge oder Kristallstörungen vorzufinden, die in der Gemmologie als Einschlüsse bezeichnet werden.

Sie gelten als die Fingerabdrücke der Natur. Sie - die jeden Stein zum Unikat und auch unverwechselbar machen.


Früher galten Sie meist als Fehler. Doch heute weiss man, dass man aus der Art, der Gestalt, und der Menge der Einschlüsse lesen kann - um welche Edelsteine es sich handelt - und aus welchen Lagerstätten diese stammen.

Doch ausser bei der Bewertung von Diamanten, gibt es keine allgemeingültigen Reinheitsgraduierungen. Aber generell gilt – Edelsteine, die ohne, oder die nahezu frei von Einschlüssen sind – sind seltener und meist teurer, als Steine mit Einschlüssen.

Auch gibt es Einschlüsse die gerade durch ihre Einzeigartigkeit & Schönheit den Stein speziell machen. Und ihm so eine Wertsteigerung verschaffen.


Es gibt z.b. Edelsteine wie der Smaragd die nahezu immer Einschlüsse aufweisen. Doch machen diese aus jedem einzelnen Exemplar ein absolutes Unikat. Hier gelten sie nicht zwangsläufig als wertmindernd, sondern bekommen sogar eine eigene Bezeichnung......le Jardin d’émeraude“ (de Smaragdgarten).


Es gibt ganz verschiedene Arten von Einschlüssen. Solche wie Farbliche Veränderungen, Festkörper, Flüssigkeiten oder Gase die während des Kristallwachstums eingeschlossen wurden & später dann kristallisierten. Es können aber auch hohl gebliebene Spannungsrisse sein - die später entstanden - und die sich mit Fremdsubstanzen gefüllt haben. Oder es sind - in den Kristallen eingeschlossene Mineralien.


Dabei kann es sich um fremde (z.B. Zirkon in Saphir) oder arteigene Einschlüsse (Diamant in Diamant) handeln. Zudem sind diese Festkörpereinschlüsse in der Regel älter als ihr Kristall, der um sie herum gewachsen ist.

Danke Sebastian Hänsel, SSEF Basel für die tollen Bilder


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